Entwicklungen von Mobile Commerce und Mobile Payment

Berlin/Neuss, 17.05.2011

Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) und die CEG Creditreform Consumer GmbH stellen aktuell die Ergebnisse einer in diesem Frühjahr gemeinsam durchgeführten Sonderbefragung zum Themenfeld „Mobiler Einkauf und Bezahlung mit dem Smartphone“ im Interaktiven Handel, d.h. Online- und Versandhandel vor. Die Befragung basiert auf einer bundesweiten repräsentativen Online-Umfrage bei Personen zwischen 18 und 69 Jahren.

Smartphones auf dem Vormarsch – mittlerweile nutzt ein Viertel aller Besitzer das Gerät zum Einkaufen

Die Zahl der verwendeten Smartphones wächst in Deutschland stetig weiter. Jedes fünfte verkaufte Telefon in Deutschland ist aktuell ein Smartphone. Auch mittlerweile etwa jeder vierte Besitzer eines Smartphones in Deutschland (23,4 Prozent) nutzt dieses zum mobilen Einkauf. Vor allem jüngere Menschen im Alter von 18 bis 39 Jahren haben ihre Smartphones schon einmal zum Einkaufen in Onlineshops genutzt.
Besonders aufgeschlossen stehen dem Mobile Commerce als Hauptnutzergruppen Berufstätige (28,6 Prozent Nutzungsanteil) sowie Studenten und Schüler (27,6 Prozent Nutzungsanteil) gegenüber.

bvh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer betont: „Jeder vierte Smartphone-Besitzer, das sind rund sechs Millionen Kunden, kauft heute schon online mit dem Handy ein. Mobile ist damit einer der wichtigsten Trends im Interaktiven Handel. Er erlebt besonders seit dem vergangenen Jahr eine rasante Entwicklung. Jederzeit, überall und alles, was das Netz bietet – das ist für immer mehr Kunden von hoher Relevanz. Es zeigt sich auch: Händler und Dienstleister haben sich schon jetzt auf das neue Medium eingestellt. Sie werden in den kommenden Jahren das Wachstum des Interaktiven Handels auch mobil erfolgreich weiter vorantreiben.“

Mobile Payment Dienstleister auf dem Vormarsch – aber noch überwiegen die traditionellen Bezahlwege

Rund 45 Prozent aller Personen, die ihr Smartphone auch zum Einkaufen verwenden, bezahlen noch per Rechnung oder Kreditkarte. Allerdings holen die mobilen Bezahldienste schnell auf: Schon 38 Prozent bezahlen ihre Einkäufe über die mobilen Payment-Dienstleister. Etwa 16 Prozent der Smartphone-Besitzer nutzt den eigenen Netzanbieter, um zu bezahlen.

„Es wundert nicht, dass beim Mobile Commerce zurzeit noch die traditionellen Zahlarten den meisten Zuspruch finden. Wenn Kunden neue Vertriebswege testen, wollen sie kein Risiko bei der Bezahlung eingehen und vertrauen auf bewährte Zahlarten wie Rechnungskauf oder die Bezahlung per Kreditkarte“, weiß Siebo Woydt, Geschäftsführer der CEG Creditreform Consumer GmbH.

Interessant auch hier, dass die Nutzer der traditionellen Bezahlverfahren eher der Altersgruppe ab 40 Jahren angehören. Die Nutzer der Payment-Dienstleister sind oft männlich und gehören der Altersgruppe der unter 40-Jährigen an. Nutzer der eigenen Mobilfunknetze sind überdurchschnittlich oft weiblich und gehören ebenfalls eher zur Personengruppe jüngeren Alters.

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